Jeep

Wieder Qualitätsärger für Jeep: weil die Autos in der Parkposition davon rollen, ermittelt nun die NHTSA. Betroffen sind Grand Cherokee Modelle der Baujahre 2014 (Bild) und 2015. (Bild: Jeep)

Auslöser der nun eingeleiteten Voruntersuchungen sind laut Detroit News 14 Beschwerden von Jeep-Besitzern. Es liegen fünf Berichte von Unfällen mit drei Verletzten vor. Das Problem: bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe seien trotz eingelegter Parkposition davon gerollt. Im bislang spektakulärsten Fall hatte sich ein Auto an einer Zapfsäule selbstständig gemacht. Bem Versuch, das rollende Fahrzeug zu stoppen, hatte es Verletzte und Sachschaden gegeben. In einem anderen Fall war ein Fahrer nach dem Aussteigen von der noch geöffneten Tür in den Rücken getroffen worden. Dabei war er zu Boden gestürzt. Zu allem Unglück rollte das Fahrzeug über das Bein des Mannes. Diese und andere Fälle sind Anlass genug für die NHTSA, nun eine sogenannte Voruntersuchung gegen den Autobauer einzuleiten. Betroffen sind 408.000 Jeep Grand Cherokee der aktuellen Baujahre 2014 und 2015.

Ein Fiat-Chrysler-Sprecher sagte, dass man mit der Aufsichtsbehörde zur Klärung der Vorgänge zusammenarbeiten werde.

Für Fiat-Chrysler sind die erneuten Ermittlungen gegen Jeep durchaus kritisch. Die Marke zählt zu den Wachstumssäulen der amerikanisch-italienischen Marke. 2015 legte der Jeep-Absatz in den USA bislang um rund 4 Prozent auf 108.947 Einheiten zu. In diesem Jahr kassierte die SUV-Marke bereits diverse Rückrufe, angefangen bei schlecht verkabelten Sonnenblenden bis hin zu möglicherweise defekten Airbags.

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Frank Volk

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