Ohne nähere Details zu nennen, hat sich FCA-Chef Sergio Marchionne am Rande der Eröffnung eines neuen Alfa und Maserati Händlers in Toronto zu dem Thema geäußert. Bloomberg Business zitiert den FCA-Boss mit den Worten, dass sein “Blut in Wallung” gerate, wenn er einen Range Rover auf der Straße sehe, denn: “Wir sollten auch in der Lage sein, solche Autos zu bauen. Und wir werden es tun.”
Das Preisgefüge für den bislang teuersten Jeep, den Grand Cherokee, beginnt in den USA bei 30.000 US-Dollar. Das Feld zwischen 60.000 bis 100.000 Dollar und darüber lässt die legendäre US-Offroadmarke, die einst mit dem Bau von Militär-Jeeps begann, offen. Zwar will Jeep 2018 den Grand Wagoneer neu auflegen, richtig ins Luxus-Segment passt die XL-Variante des Grand Cherokee aber auch nicht. Gerade die Luxus-SUV verzeichnen derzeit hohe Wachstumsraten und – diese Modelle gelten als Cashcows der Autobauer. Eine Luxusmodell unter dem Label Jeep könnte FCA bei der Marge deutlich helfen, meinen die Marktexperten von IHS Automotive.
Dies, zumal Jeep derzeit einen sehr guten Lauf hat. Seit 2009 haben sich die Absatzzahlen auf über eine Million Einheiten im vergangenen Jahr vervierfacht. Damit ist man aber erst auf der halben Strecke des ehrgeizigen Wachstumsplans. Bis 2018 soll die Offroad-Marke den Absatz auf 1,9 Millionen Einheiten steigern. Zur Erreichung des Ziels werden derzeit die Produktionskapazitäten in China, Italien und Brasilien ausgebaut.
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Frank Volk