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Kläger werfen Fiat Chrysler vor, dass Dieselfahrzeuge zu hohe Abgaswerte in die Umwelt abgeben. (Bild: FCA)

Die Gespräche seien für den 12. Oktober in Washington angesetzt, sagte der gerichtlich bestellte Schlichter Kenneth Feinberg während einer Anhörung. An dem Treffen werde auch der Autozulieferer Bosch teilnehmen.

Die Kläger werfen dem Autohersteller vor, dass Dieselfahrzeuge zu hohe Abgaswerte in die Umwelt abgeben. Das US-Justizministerium hatte die Fiat Chrysler Automobiles NV im Mai wegen einer illegalen Software zur Abgaskontrolle bei etwa 104.000 Fahrzeugen der Marken Jeep Grand Cherokee und Ram Pickup verklagt. Die US-Umweltbehörde EPA geht davon aus, dass Fiat Chrysler wegen der Verstöße Milliardenstrafen drohen.

Das Unternehmen hat Anschuldigungen bisher zurückgewiesen, wonach eine Software zur Abgasregulierung vorsätzlich eingebaut worden sei. Eine Sprecherin von Fiat Chrysler wollte sich am Mittwoch nicht weiter zu dem Thema äußern.

Feinberg erklärte, dass die Robert Bosch GmbH ebenfalls an den Gesprächen Mitte Oktober teilnehmen werde. Bosch soll die zweifelhafte Software an den Autohersteller geliefert haben. Eine Sprecherin von Bosch erklärte, bei dem Vergleichsverhandlungen zu kooperieren.

Die Manipulation von Abgaswerten bei Dieselfahrzeugen hatten für Volkswagen in den USA eine Flut von Klagen zur Folge. Für den Wolfsburger Autokonzern könnten sich die Kosten aus dem Skandal allein in den Vereinigten Staaten auf mehr als 25 Milliarden US-Dollar belaufen. Auch Daimler ist in den USA ins Visier der Behörden wegen Abgaswerten bei Dieselautos der Marke Mercedes geraten. Das Unternehmen hat Vorwürfe zurückgewiesen, eine illegale Software eingebaut zu haben.

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