Der Zoff zwischen Obama-Nachfolger Donald Trump und dem Autobauer schwelt seit Monaten. Trump hatte im Wahlkampf die geplante Verlegung der Kleinwagenproduktion aus den USA nach Mexiko al s eine Art wirtschaftlichen Vaterlandsverrat gegeißelt. Seit seiner Wahl tönt Trump, dass er auf Waren, die aus Mexiko in die USA exportiert werden, Strafzölle in Höhe von 35 Prozent erheben zu wollen.
Gegenüber der Nachrichtenagentur AP hat Mark Fields nun betont, dass der Autobauer an den Plänen zur Produktionsverlagerung festhalten werde. Der Ford CEO begründete seine Haltung mit der Kostenstruktur. Angesichts der Preiserwartungen der Kleinwagenkäufer sei der Produktionsstandort USA für den Bau von Kleinwagen zu teuer. Fields machte das am Beispiel des Ford Fusion fest. Dieser starte in den USA aktuell mit knapp 16.800 US-Dollar – knapp die Hälfte des durchschnittlichen Fahrzeugpreises in den USA.
Wie schon in früheren Statements unterstrich Fields, dass durch die Produktionsverlagerung keine Jobs in den USA gestrichen werden. So werde der Verlust der Kleinwagen im Werk Michigan durch die Hereinnahme neuer, höherpreisiger Modelle ausgeglichen. Gebaut werden sollen dort unter anderem die Geländewagen Bronco undRanger.