
“Solides Jahr 2014″: Trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs zeigt sich Ford-Chef Mark Fields zufrieden. 2015 will der US-Konzern auch in Europa zurück in die schwarzen Zahlen. (Bild: Ford)
Insgesamt meldete Ford einen Vorsteuergewinn von 6,3 Milliarden US-Dollar. Das sind zwar 2,3 Milliarden weniger als im Vorjahr, das Ergebnis lag aber über den Erwartungen der meisten Analysten. Ford hatte im Zusammenhang mit der Russland-Krise bereits im vergangenen Herbst die Gewinnerwartungen deutlich gedämpft. Russland ist wohl auch der Hauptfaktor, dass es im vierten Quartal in Europa besonders schlecht lieft: Vom Gesamtminus in Höhe von 1,06 Milliarden liefen 443 Millionen im letzten Quartal auf. Eine zweite dicke Baustelle haben die Amerikaner in Südamerika, wo der Verlust mit 1,16 Milliarden noch höher ausfiel als in Europa. Zu schaffen machen dem Autobauer dort vor allem Währungsturbulenzen.
Am heimischen US-Markt büßte der Autobauer 1,1 Prozent Marktanteil ein. Hauptgrund ist der Modellwechsel beim F-150. Auch in Nordamerika lag der Vor-Steuer-Gewinn mit 6,9 Milliarden Dollar deutlich unter dem Vorjahreswert von 8,8 Milliarden.
Ford-Chef Mark Fields bezeichnete 2014 als “solides, aber herausforderndes Jahr”, geprägt von einer Rekordzahl an Modell-Launches. Die Produktoffensive hat sich 2014 erheblich auf der Kostenseite niedergeschlagen, wird aber nach Fields Worten die Basis für ein starkes Wachstum 2015 legen. Auch in Europa will man in diesem Jahr in die schwarzen Zahlen zurück kehren.
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Frank Volk
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