
Kurs Europa: die ersten für Europa bestimmten Ford Mustang wurden jetzt verschifft. (Bild: Ford)
Es war ein mittelgroßer Medienakt, als Ende vergangener Woche die ersten Mustang auf die Schiffsreise nach Europa geschickt wurden. Kein Wunder: das legendäre Ponycar, das bislang nur auf dem Importeursweg zu bekommen war, steht ab Sommer erstmals offiziell in den Showrooms der europäischen Händler. Für den US-Hersteller ist das ein wichtiger Schritt – vor allem von der emotionalen Seite. Mit Hilfe sportlicher Modelle wie dem GT in der Spitze und dem Mustang eher auf der Volumenseite, will man das sportliche Profil der Marke deutlich schärfen. Für den seit einigen Monaten amtierenden Ford-Chef Mark Fields ist das ein entscheidender strategischer Ansatz, um sich aus dem Einheitsbrei der Volumenanbieter hervor zu heben. Vom Mustang erwartert man sich einen entscheidenden Kick in diese Richtung. Die teils euphorische Aufnahme des neuen Mustang in den Fachmedien deutet an, dass die Rechnung aufgehen könnte. In Westeuropa liegt die Zahl der Vorbestellungen für den Mustang bei derzeit etwa 5.000 Einheiten. Der Autobauer spricht von einer stürmischen Nachfrage. Gebremst wird diese dadurch, dass die Zahl der für Europa bestimmten Mustang-Modelle kontingentiert ist. Verkaufsstart für des Sportler ist Anfang Juli.
Die Power-Offensive der Amerikaner kommt für Ford in einer Phase, in der es ganz ordentlich, aber nicht überragend läuft. Im Mai verkaufte der Hersteller knapp 100.000 Fahrzeuge in Westeuropa, etwas mehr als im Mai des Vorjahres. In den ersten neun Monate setzte Ford 542.000 Autos ab. Das sind 9,3 Prozent mehr als in den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Damit liegt der Autobauer oberhalb des durchschnittlichen Absatzwachstum von 7,2 Prozent
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Frank Volk
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