Ford-Mustang_Crashtest_EuroNCAP

Starke Performance auf der Straße, ganz schwache beim Crashtest in Europa: Ford Mustang. (Bild: Ford)

Laut dem von Euro NCAP am 26. Januar veröffentlichten Ergebnis hat der Ford Mustang beim Crashtest lediglich zwei von fünf möglichen Sternen erhalten. Zur Einordnung: fünf Sterne sind bei Premiumherstellern und großen Volumenherstellern wie VW und Toyota fast Pflicht, drei Sterne gelten als schwach, Ergebnisse darunter gibt es beim Crashtest nach Euro NCAP nur noch, wenn Fahrzeug aus Entwicklungsländern getestet werden.

Vor allem bei Insassenschutz hat der Mustang schlecht abgeschnitten, beim Schutz von erwachsenen Mitfahrern kam der Wagen auf einen Wert von 72 Prozent, das schlechteste Ergebnis unter allen 2016 in Europa getesteten Fahrzeugen. Grund ist die fehlende Ausstattung des Fahrzeugs mit hochentwickelten Assistenzssystemen (ADAS) wie Kollisionswarner, Spurhalteassistent oder einem Notbremsassistent, der bei Gefahr selbsttätig bremst.

All diese Systeme stehen für den Ford Mustang zwar optional zur Verfügung, bislang aber nicht in Europa. Der Autobauer habe bei den Standard-Sicherheitsfeatures die großzügigeren Regeln in den USA zur Grundlage genommen und für die Europaversion nur geringfügig nachgebessert, heißt es seitens EuroNCAP. Ergebnis sind nun die zwei Sterne.

Abhilfe ist aber in Sicht. Mit dem 2017 anstehenden Facelift sollen die hochmodernen Sicherheitshelfer auch in Europa optional erhältlich sein.  

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