Renault Megane Plug-in

Dank Subventionen des Bundes wurden allein in Deutschland in dritten Quartal über 56.000 Plug-in-Hybrids verkauft. (Bild: Renault)

Dies entspricht einem Plus von 316 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie aus einer Studie der Unternehmensberatung Strategy& für die Märkte in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien hervorgeht. In absoluten Zahlen lagen in den ersten drei Quartalen mit 386.000 verkauften Fahrzeugen die Hybride ohne Plug-in vorn, allerdings war die Wachstumsrate mit 97 Prozent viel geringer als bei den Plug-in-Fahrzeugen. Daneben wurden 179.000 rein elektrische Autos verkauft, ein Plus von 121 Prozent.

Der Absatz konventioneller Autos mit Verbrennungsmotor dagegen ist in diesem Krisenjahr geschrumpft. "Der strategische Mut derjenigen Hersteller und Zulieferer, die rechtzeitig und mit vollem Einsatz die Weichen für die Elektromobilität gestellt haben, zahlt sich im Krisenumfeld in Form von steigenden Volumen und Marktanteilen doppelt aus", sagt PwC-Autoexperte Felix Kuhnert.

In Deutschland ist das Plus bei den Plug-in-Hybriden noch auffälliger: Allein im dritten Quartal gab es laut Studie einen Zuwachs von 466 Prozent auf über 56.000 verkaufte Fahrzeuge. Eine Ursache sind die Subventionen des Bundes - für Plugin-Hybride und vollelektrische Fahrzeuge zahlt die öffentliche Hand einen vierstelligen Kaufzuschuss, für Hybride ohne Plug-in hingegen nicht. Insgesamt legte der Verkauf aller drei E-Bauarten um 168 Prozent im dritten Quartal auf fast 207.000 Fahrzeuge zu, ein Anstieg um 168 Prozent.

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dpa