
Auf dem Weg Richtung China?: Great Wall hat Interesse am Kauf der FCA-Marke Jeep bekundet. (Bild: Jeep)
Das Interesse an der US-Markenikone bestätigte Great Wall-Chef Wang Fengying schriftlich gegenüber Automotive News. Von einem Einstieg oder einer Übernahme des FCA-Konzerns ist da allerdings nicht die Rede, sondern ganz konkret vom Kauf der Marke Jeep. In der Sache stehe man bereits in Kontakt mit dem italienisch-amerikanischen Autobauer. Von FCA gibt es dazu bislang keine Bestätigung.
Great Wall steckt mitten in einer starken Wachstumsphase und verdankt dies der frühzeitigen Fokussierung auf SUVs. Vor einigen Jahren hat man die Submarke Haval aus dem Boden gestampft. Dadurch ist Great Wall ein führender SUV-Anbieter in China. Durch einen Kauf von Jeep käme Wang Fengying seinem Ziel erheblich näher, zum weltweit größten SUV-Hersteller aufzusteigen.
Jeep, neben Land Rover die stärkste Marke im Geländewagenbereich befindet sich seit Jahren auf Wachstumskurs. 2014 verkaufte die Marke erstmals mehr als eine Million Einheiten pro Jahr. Innerhalb der Wachstumsstrategie von FCA spielt Jeep eine Schlüsselrolle. Während etwa die Premiumpläne mit Alfa Romeo noch Zukunftsmusik sind und Fiat und Chrysler unter der Führung von Sergio Marchionne endgültig zu unbedeutenden Regionalmarken geschrumpelt sind, ist Jeep die einzige Marke die wirklich liefert.
Das ist denn auch der große Knackpunkt: Marktexperten können sich ein Herauslösen der Marke Jeep und einen Verkauf nicht vorstellen. Dadurch würde aus dem FCA-Konstrukt eine elemantare Säule heraus gebrochen.
Jeep Cherokee Trackhawk: SUV-Supersportler
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