
IHS Automotive nennt die von FCA-Boss Sergio Marchionne (Bild) für Alfa Romeo ausgegebenen Absatzziele einen “Fehler”. Dadurch werde zu hoher Erwartungsdruck auf die Marke aufgebaut. (Bild: dpa)
In der Analyse, die AUTOMOBIL PRODUKTION vorliegt, wird die Strategie, Alfa Romeo zur Premiummarke des Fiat-Chrysler Konzerns zu machen, grundsätzlich als richtig beschrieben. Auch traut man der italienischen Kultmarke mit den angekündigten sechs neuen Modellen bis 2018 eine “bemerkenswerte” Wachstumskurve von 68.000 im vergangenen Jahr auf 215.000 Fahrzeuge zu. Die von Konzernchef Sergio Marchionne 2014 herausgegebene Zielsetzung, 2018 400.000 Alfa verkaufen zu wollen, bezeichnen die Marktexperten aber als “Fehler”. Die Zahl sei deutlich zu hoch gegriffen und dränge die Kultmarke schon vor dem geheimnisumwitterten Neustart mit der im D-Segment angesiedelten neuen Giulia heute Abend (24. Juni) Richtung Verliererecke.
Denn: Mehr als 215.000 weltweit verkaufte Alfa Romeo sind nach IHS-Einschätzung für 2018 nicht drin. Das ist etwas mehr als die Hälfte des von Marchionne ausgegebenen Ziels. Eine wichtige Rolle beim dennoch beachtlichen Wachstum spielen die USA. Aber auch dort gilt aus Sicht von IHS: Das von FCA-Boss ausgegebene Verkaufsziel von 150.000 Autos sei deutlich zu hoch gegriffen. Bis zum Jahr 2020 werde aber der US-Anteil am Alfa-Gesamtabsatz auf 25 Prozent steigen. Dominant werde dann immer noch Europa mit 57 Prozent sein.
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Frank Volk
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