Jeff Conrad tritt in große Fußstapfen, denn mit John Mendel verlässt das hochrangigste US-Mitglied das Honda-Team. Er lieferte nicht nur eine Reihe von Rekordverkäufen, sondern führte das Unternehmen in den USA auch durch ernsthafte Probleme, einschließlich des Rückrufs von Millionen von Fahrzeugen – ausgestattet mit fehlerhaften Takata-Airbags. Der ehemalige Ford-Manager stieß 2004 zu Honda.
Infolge seiner neuen Aufgaben übernimmt Jeff Conrad auch die Acura-Division. Darüber hinaus wird Dave Gardner zum neuen Präsidenten seiner kanadischen Operationen ernannt. Gardner ersetzt ab 1. April Jerry Chenkin, der sich – ebenfalls wie Mendel – in die Rente verabschiedet.
Conrad und Gardner sind Honda-Veteranen mit langjähriger Erfahrung in der Automobilindustrie. Conrad trat Honda 1982 als Distrikt-Vertriebsleiter bei und wurde im Dezember 2005 zum Chef der nationalen Vermarktungsaktivitäten des Automobilbereichs befördert. Vor seinem Eintritt bei Honda hielt Conrad zahlreiche Positionen bei Ford und Pepsi-Cola. Ebenso trat Gardner Honda als Distrikt-Vertriebsleiter im Jahr 1989 ein und wurde im Jahr 2007 Chef für Teile und Service.
Die Änderungen markieren laut IHS Automotive zwar einen neuen Anfang für die nordamerikanische Honda-Führung, um mit den unglücklichen Folgen im Zusammenhang mit Takatas Airbag-Inflatoren abzuschließen. Andererseits kennen die beiden neuen Führungskräfte den internen Umgang von Honda gut, weswegen der Autohersteller wohl keine strategischen Änderungen vorsieht.