Johnson Controls

Zulieferer Johnson-Controls muss in den USA Millionen zurück zahlen, weil getroffene Jobziele im Batteriewerk Holland nicht gehalten werden können – (Bild: Johnson Controls)

Das Werk in Holland war einst ein Vorzeigeprojekt, war es doch die erste Fabrik in den USA, in der Lithium-Ionen-Zellen und komplette Hybrid Batteriesysteme gefertigt wurden. Indes gab es schon früh Probleme, weil die Wachstumsraten in der Elektromobilität hinter den Erwartungen zurück blieben. Nun räumte die Zulieferer ein, dass die an die Fördersumme in Höhe von 75 Millionen US-Dollar – bei einem Investment von 175 Millionen US-Dollar – gekoppelte Vereinbarung, in dem Werk 400 neue Jobs zu schaffen, nicht gehalten werden kann. Derzeit sind im Werk 225 Mitarbeiter beschäftigt. Weil sich für die nächste Zukunft keine Neueinstellungen abzeichnen, zahlt der Zulieferer nun 3,75 Millionen US-Dollar zurück an den Bundesstaat.

Darüber hinaus droht Johnson Controls eine weitere Rückzahlung in Höhe von 8,75 Millionen Dollar, sollte bis 2018 das aktuelle Level von 225 Beschäftigten unterschritten werden.

Es ist nicht das erste Mal, dass das Werk durch Fördermittel in die Schlagzeilen kommt. So waren zum Start des Projektes im Jahr 2009 Zuschüsse in Höhe von 100 Millionen zugesagt worden, damals war die Rede noch von 550 Arbeitsplätzen. 2012 wurde dies dann auf 75 Millionen gekürzt, nachdem Johnson Controls seine Erwartungen für das Werk reduziert hatte.

Alle Beiträge zu den Stichwörtern Johnson Controls Batteriefertigung

fv

Sie möchten gerne weiterlesen?