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Droht massiver Stellenabbau bei VW in Wolfsburg? Niedersachsens Ministerpräsident Weil: “Da ist nichts dran”. (Bild: Volkswagen)

Damit wiederholte Weil, der in seiner Eigenschaft als Ministerpräsident Mitglied im Aufsichtsrat der Volkswagen AG ist und im Präsidium des Aufsichtsrats sitzt, seine bereits vor Tagen bezogene Position. Zur Beruhigung hat es bislang nicht beigetragen. Vor allem unter der Stammbelegschaft bei VW in Wolfsburg herrscht Nervosität. Anlass ist ein Sparprogramm von Markenchef Herbert Diess. Erst vor wenigen Tagen hatte Betriebsratschef Bernd Osterloh dem im Frühsommer vergangenen Jahres bei VW angetretenen Diess vorgeworfen, die Belegschaft zu verunsichern.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich nun nochmals sehr deutlich gegen Spekulationen über einen Job-Abbau bei Volkswagen gewandt. Weil sagte der Oldenburger Nordwest-Zeitung: “Da ist nichts dran.” Ziel des Aufsichtsrats und aller Anteilseigner sei, die VW-Stammbelegschaft zu halten.

Weil verteidigte gegenüber der Zeitung auch die umstrittene Entschädigungspolitik des Konzerns. In den USA erhalten betroffene Kunden 1.000 Dollar, in Deutschland nicht. Die Verhältnisse seien nicht zu vergleichen, sagte der niedersächsische Landeschef. “Die Abgasnormen in den USA sind strenger, die Verstöße dagegen insofern erheblicher, und die Rückrufaktion wird vielleicht mehr Zeit in Anspruch nehmen.” Er halte die Entscheidung daher “für sachgerecht”.

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fv

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