
Wo geht´s lang für die zum Verkauf stehende Navigationssparte von Nokia? Die OEMs BMW, Audi, Daimler bieten gemeinsam. Archiv (Bild: Harman Becker)
Es ist eine illustre Runde, die offenbar entschlossen ist, sich die Dienste der Nokia-Navisparte Here zu sichern. Auf der Liste befinden sich laut dem Magazinbericht der Fahrdienst Uber und Facebook. Und: Die deutschen Premiumautohersteller BMW, Audi und Daimler würden zudem gemeinsam im Dreierverbund für Here bieten.
Um die Veräußerung von Here ist nach Informationen des Magazins zudem ein Zwist entstanden. Der Autoverbund aus BMW, Audi und Daimler habe schon vor dem regulären Verkaufsprozess Nokia-CEO Rajeev Suri ein Angebot unterbreitet. Daraufhin habe der Nokia-Chef ein offenes Veräußerungsverfahren gestartet und den Datenraum geöffnet. So hoffe Suri, einen besseren Preis für das Geschäft zu erzielen.
Here wird in den Nokia-Büchern mit einem Wert von zwei Milliarden Euro geführt und gilt als Restrukturierungsfall. Die deutschen Autobauer seien nicht bereit gewesen, viel mehr als den Buchwert zu bezahlen, so das manager magazin.
Eine Facebook-Sprecherin sagte, das Unternehmen kommentiere “keine Marktgerüchte”. Bei den Autoherstellern wollte sich niemand zum Thema äußern. Auch Nokia war zu keiner Stellungnahme bereit. Der Konzern hat vor Kurzem bekannt gegeben, den Verkauf des digitalen Landkartengeschäftes zu prüfen.
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fv
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