
PSA hat den weiteren Ausbau seines Produktionsnetzes im Blick. Vereinbart wurde jetzt der Bau eines Werks in Marokko. Investitionsvolumen: rund 630 Mio. US-Dollar. (Bild: PSA)
Ein entsprechendes Abkommen zum Bau des Werkes unterzeichneten PSA-Chef Carlos Tavares und Industrieminister Moulay Hafid Elalamy laut einer Mitteilung des Autobauers am vergangenen Freitag, 19. Juni. Demnach sollen in dem Werk ab 2019 B- und C-Segment-Fahrzeuge für die Region produziert werden. Um welche Modelle es sich konkret handelt, ist noch offen. Die Kapazität liegt laut PSA bei 90.000 Einheiten jährlich, das neue Werk ist aber so ausgelegt, dass diese auf bis zu 200.000 Einheiten pro Jahr hoch gefahren werden kann.
Man hoffe, durch das Werk den Absatz in der Region bis 2025 auf eine Million Fahrzeuge steigern zu können. Für PSA bedeutet die Entscheidung für den Werksneubau eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Bis 2010 fertigten die Franzosen in Casablanca geringe Stückzahlen der leichten Nutzfahrzeuge Peugeot Partner und Citroen Berlinga. Dann wurde das Werk aber an Renault verkauft. Der französische Konkurrent hat in den vergangenen Jahren massiv in Marokko investiert und fertigt unter anderem in Tanger die Modelle Lodgy, Dokker und Sandero.
Laut PSA-Chef Carlos Tavares kehre man mit dem Beschluss für das neue Werk in Märkte zurück, die für die Marken Citroen und Peugeot historisch seien. Die Region wiederum spiele eine Schlüsselrolle im internationalen Wachstumsplan des Autobauers.
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Frank Volk
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