Produktion von Nissan

In China dürfen ausländische OEMs nur im Rahmen eines Joint Ventures Autos produzieren. (Bild: Nissan)

Das Gemeinschaftsunternehmen plant den Bau eines kleinen SUV ab 2019, teilten die Unternehmen mit. Der sportliche Geländewagen soll im Werk von Dongfeng in Shiyan im Nordwesten der Provinz Hubei gefertigt werden. Nissan und Renault werden mit jeweils 25 Prozent an dem Joint Venture beteiligt sein, die Dongfeng Motor Group wird die restlichen 50 Prozent halten.

Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Elektroautos sind internationale Autohersteller in China auf der Suche nach Partnern für den Bau der sogenannten Stomer. Peking will eine gesetzliche Mindestquote für den Absatz von Elektrofahrzeugen einführen, weshalb die Autokonzerne unter zeitlichem Druck stehen.

Vergangene Woche hatte Ford ein ähnliches Joint Ventures angekündigt. Der US-Konzern kooperiert mit dem chinesischen Autohersteller Anhui Zotye Automobile beim Bau von Elektrofahrzeugen unter einer einheimischen Marke.

Ausländische Autohersteller dürfen in China nur im Rahmen eines Joint Ventures Fahrzeuge produzieren. Importfahrzeuge unterliegen Einfuhrzöllen von 25 Prozent, womit Massenmarkt-Autos nur wettbewerbsfähig sind, wenn sie tatsächlich im Inland gebaut werden.

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