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Ab 1. Juli übernimmt Gerd Rupp den Vorsitz der Geschäftsführung im Porsche-Werk Leipzig. (Bild: Porsche)

Siegfried Bülow verlässt Porsche zum 1. Juli in den altersbedingten Ruhestand. Er steht dem Unternehmen weiterhin als Berater zur Seite und wird sich unter anderem um die regionale Verbandsarbeit kümmern.

„Wir sind Siegfried Bülow zu großem Dank verpflichtet. Er hat mit dem Werk eine außerordentliche Erfolgsgeschichte geschrieben und aus einem Fertigungsteam von 300 Mitarbeitern ein Unternehmen mit mehr als 4.000 Menschen gemacht. Über eine Million Fahrzeuge haben unter seiner Regie die Fertigungslinie in bester Porsche-Qualität verlassen. Der offene und faire Führungsstil sowie die große Expertise im Automobilbau machen ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit der Branche“, erzählt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG.

Rupp war vor seinem Wechsel nach Leipzig sieben Jahre Leiter des Werkzeugbaus der Marke Volkswagen in Wolfsburg und zuvor für die Audi AG in Ingolstadt und Barcelona tätig. Er ist 1968 in Donauwörth geboren und hat in Coburg Elektrotechnik studiert.

Mit dem Produktionsstart im Jahr 2002 beginnt die Geschichte des sächsischen Fertigungsstandorts: Aus dem einstigen Montagewerk für den Cayenne ist ein Vollwerk für drei Baureihen geworden. Mittlerweile arbeiten in Leipzig 4.050 Porsche-Mitarbeiter und verantworten die Fertigung von mehr als 170.000 Macan, Panamera und Cayenne jährlich. Insgesamt investierte Porsche 1,3 Milliarden Euro in den Standort. Erst im vergangenen Jahr entstand auf dem Werksgelände ein zweiter Karosseriebau für die neue Generation des Panamera. Das Werk besitzt zudem ein Kundenzentrum, eine FIA-zertifizierte Teststrecke sowie eine Geländestrecke, die von mehreren tausend Gästen jährlich besucht wird.

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