Trotz der deutlichen Steigerung im dritten Quartal stehe dem Elektroautopionier noch ein hartes Stück Arbeit bevor, um auch nur das bereits auf 50.000 bis 55.000 Einheiten reduzierte Verkaufsziel in diesem Jahr zu erreichen, meint IHS Automotive nach Vorlage der Zahlen. Grund für den skeptischen Blick: Insgesamt steht Tesla nach den ersten drei Quartalen bei 33.100 verkauften Autos weltweit. Will man auch nur das untere Ende des bereits reduzierten Zielkorridors von 50.000 Autos erreichen, müsste der Elektroautobauer in den verbleibenden Monaten ordentlich Gas geben und 17.000 Fahrzeuge verkaufen. Das dürfte trotz der Ende September gestarteten Auslieferung des Model X extrem schwer fallen.
Schließlich rechnet Unternehmenschef Elon Musk durch die komplexe Konstruktion des Flügeltüreres eher mit Produktuionsverzögerungen – auch beim Model S, das vom selben Band läuft. Zudem beschert der Luxus-Stromer dem Hersteller zwar hohe Aufmerksamkeit, bei einem Preisgefüge von 130.000 US-Dollar ist das Auto von der Volumenseite aber eher nachrangig.
Eine aktualisierte Jahresprognose von Tesla selbst gibt es nicht. Die Frage habe Musk laut Los Angeles Times unbeantwortet gelassen.
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Frank Volk