Zwischen Januar und Ende März konnte Tesla etwas mehr als 25 000 Fahrzeuge den Kunden übergeben. Dies seien 69 Prozent mehr als vor einem Jahr, teilte das Unternehmen am Sonntagabend in Palo Alto mit. Es ist zudem ein Rekordwert und etwas mehr als Experten erwartet hatten. Damit liegt Tesla auf gutem Weg, das Ziel von 50 000 Auslieferungen in den ersten sechs Monaten zu erreichen.
Zuletzt hatte Tesla einige Mal bei der Zahl der ausgelieferten Autos wegen Produktionsproblemen enttäuscht. Tesla-Chef Elon Musk will den Hersteller zu einem Massenproduzenten ausbauen. Entscheidender Schritt dazu soll der Start der Produktion des Modells 3 im Juli sein - ab September soll dann die Serienfertigung laufen. Dieser Typ soll in höherer Stückzahl hergestellt und billiger als die bisherigen Modelle sein. Im kommenden Jahr will Tesla die gesamte Produktion auf 500 000 hochfahren.
Experten stufen dies als ehrgeiziges Ziel ein. Ob Tesla dies erreicht hängt viel von der Produktion von Batterien ab. Diese will der Konzern in der sogenannten Gigafactory künftig selbst in großer Stückzahl herstellen. An der Börse hat Musk viel Vorschußlorbeeren erhalten. So liegt der Marktwert Teslas nach einer kräftigen Erholung des Aktienkurses derzeit mit rund 45 Milliarden Dollar (42 Mrd Euro) trotz der geringen Stückzahl und Verlusten zum Beispiel nur knapp unter dem vom US-Autohersteller Ford, der deutlich mehr Fahrzeuge herstellt.
dpa