Thyssen-Krupp-Komponentenwerk-Ungarn

Ab 2018 auch in Ungarn: ThyssenKrupp beginnt im Frühjahr mit dem Bau eines Komponentenwerks in der Nähe von Budapest. (Bild: thyssenkrupp)

Der Technologiekonzern forciert weiter seine Gangart im Automotivebereich. Wie ThyssenKrupp am Dienstag (23. Februar) mitteilte, entsteht das Werk  in Jászfényszaru, etwa 70 Kilometer östlich von Budapest gelegen. Laut den Planungen soll dort ab 2018 die Serienproduktion von elektronisch unterstützten Lenksystemen und Zylinderkopfhauben mit integrierten Nockenwellen anlaufen.

Mit dieser Investition schafft ThyssenKrupp in den kommenden Jahren am Standort rund 500 neue Arbeitsplätze. Der Ausbau der Produktionskapazitäten in Ungarn ist erforderlich, da die Komponentensparte des Technologiekonzerns  in den letzten Monaten große Aufträge internationaler Automobilhersteller gewonnen hat.

Karsten Kroos, CEO der Business Area Components Technology bei ThyssenKrupp sagte: „Mit dieser Investition setzen wir den Kurs der Standardisierung und Kostenoptimierung im automobilen Zulieferergeschäft weiter fort. Zum ersten Mal in Europa lokalisieren wir die Produktion zweier unterschiedlicher Technologien an einem Standort. Das hilft uns immens, wettbewerbsfähige Kostenstrukturen anbieten zu können.“

Allein im Geschäft mit elektronisch unterstützten Lenksystemen hat das Unternehmen in den letzten Monaten Aufträge aus der Automobilindustrie mit einem Gesamtumsatz von rund sieben Milliarden Euro bekommen.

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