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Der Stahlriese investiert am Standort Homburg rund 80 Millionen Euro in eine neue Produktionsstätte für geschmiedete Vorderachsen für Nutzfahrzeuge. Für die Investition wurden langfristige Lieferverträge mit Lastwagen-Herstellern abgeschlossen. (Bild: Thyssenkrupp)

Der Stahlriese Thyssenkrupp investiert am Standort Homburg rund 80 Mio Euro in eine neue Produktionsstätte für geschmiedete Vorderachsen für Nutzfahrzeuge. "Die Erweiterung der bestehenden Fertigung in Homburg ist die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Standortes", sagte CEO (Spartenchef) Alexander Becker am Mittwoch (10. Juli 2019) einer Mitteilung zufolge. Durch die Neuinvestition werden in den kommenden Jahren rund 70 neue Arbeitsplätze bei Thyssenkrupp in Homburg entstehen.

Für die Investition wurden langfristige Lieferverträge mit Lastwagen-Herstellern abgeschlossen. "Unsere Kunden haben sich ganz bewusst für den Standort Homburg entschieden", sagte Becker. Die Kunden hätten ihre Aufträge im Saarland platziert, um sich in Zeiten internationaler Zollrisiken und steigender Logistikkosten eine verlässliche Zulieferung dieser Spezialbauteile innerhalb Europas zu sichern. "In Sachen Fertigungs-Know-how, Produktqualität und Liefertreue können wir damit die spezifischen Stärken des Standortes Homburg im internationalen Wettbewerb ausspielen", sagte Becker.

Baustart für die dem Unternehmen zufolge weltweit modernste Schmiedelinie ist 2020, die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Herzstück ist eine rund 10 m hohe und 1.700 t schwere Presse mit einer Kraft von 16.000 t. Das entspricht dem Gewicht von rund 30 Passagierflugzeugen. Der Standort gilt als Marktführer für geschmiedete Kurbelwellen. Das Werk hat derzeit 750 Mitarbeiter.

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dpa