
Der neue Sonata ist Topseller des koreanischen Autobauers, hat bislang aber nicht den erwarteten Abatzschub gebracht.. (Bild: Hyundai)
Dass es bei den Koreanern nicht mehr so stürmisch nach oben gehen würde wie in den Vorjahren, war klar, dass der Autokonzern aber so deutlich den Rückwärtsgang einlegen würde, hat auch die Experten von IHS Automotive überrascht. Vor allem die Schwäche bei Hyundai sei in dem Ausmaß nicht abzusehen gewesen. Schließlich hatte das Unternehmen mit dem Grandeur und Sonata zwei seiner wichtigen Modellen neu an den Start geschickt. Der erwartete Absatzschub bleib bislang aber aus.
Einen der wesentlichen Ursachen sieht IHS Automotive im Währungsumfeld. Profitieren die japanischen Hersteller derzeit vom schwachen Yen, sieht es bei den Koreanern umgekehrt aus. Aufgrund des starken Won hatten Hyundai und Kia bereits Ende vergangenen Jahres ihre Gewinnerwartungen nach unten geschraubt.
Unabhängig von der Währungsproblematik fällt auf, dass Hyundai außer in Nordamerika, wo es ein leichtes Plus von 2,7 Prozent gab, auf allen wichtigen Märkten weniger Autos verkauft hat im Vergleich zum Januar des Vorjahres. Am stärksten ging es in China mit -7,1 Prozent bergab, in Europa um -3,8 Prozent und in den anderen Topmärkten der Koreaner um -5,6 Prozent. Insgesamt verkaufte Hyundai im Januar etwa 386.000 Autos.
Deutlich besser hat sich da die kleinere Konzernschwester Kia mit einem leichten Absatzrückgang um 2,2 Prozent auf 212.300 Einheiten geschlagen. Dabei profitierte Kia von einem besseren Verkauf in Südkorea (+8,2 Prozent). Der Absatz in den globalen Märkten ging um 3,9 Prozent nach unten.
Beim Blick auf das weitere Jahr erwarten die Marktexperten von IHS Automotive ein deutliches Wachstum des koreanischen Konzerns in den USA und in Indien. Dagegen werde der Absatz in wichtigen europäischen Märkten und in Südamerika unter Druck bleiben. Unter diesen Voraussetzungen werde es für den Autobauer hart, das gesetzte Ziel von 8,2 Millionen Einheiten in diesem Jahr zu erreichen. Allerdings verweist IHS darauf, dass mit dem Kompakt-SUV Tucson die neue Generation eines wichtigen Modell an den Markt kommt.
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Frank Volk
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Diplom-Ingenieur / M.A. / M.Sc. Fachrichtung Energietechnik, Energieverfahrenstechnik, Energiewissenschaft, Energiewirtschaft, Maschinenbau mit entspr. Vertiefung o. vergleichbar (w/m/d)
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