
Für Andreas Renschler hat die Warteschleife ein Ende. Am 1. Februar übernimmt der Ex-Daimler-Vorstand als Chef der VW-Nutzfahrzeugsparte. (Bild: Daimler)
Die Arbeitnehmervertreter im VW-Konzern treiben ihre Pläne für eine Neuorganisation der Nutzfahrzeugsparte voran. Eine gemeinsame Holding soll die schwedische Lkw-Tochter Scania nach der im Sommer geglückten Komplettübernahme stärker mit der zweiten Nutzfahrzeugtochter MAN aus München verzahnen. “Wir wollen, dass die Struktur für die Lkw so schnell wie möglich geschaffen wird”, sagte VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh der dpa. Ein Konzernsprecher wollte sich zu dem Thema nicht äußern.
Am 1. Februar tritt der Ex-Daimler-Vorstand Andreas Renschler sein Amt als neuer Nutzfahrzeugchef im VW-Konzern an. Er soll die Allianz aus Scania und MAN vorantreiben. Dabei sieht Osterloh die Aufstellung der neuen Holding als einen zentralen Schlüssel. “Die neue Struktur soll es vereinfachen, die Themen Synergien und Stückzahlen umzusetzen”, sagte Osterloh, der als eine Art Co-Vorstand gilt. Die Arbeitnehmerseite hat bei VW aus historischen Gründen viel Macht.
Die Truck-Holding soll dem Plan zufolge einen eigenen Aufsichtsrat erhalten, in dem die Arbeitnehmer die Gesamtstrategie entscheidend mitbestimmen. “Schließlich sprechen wir hier auch über die Zukunft von Tausenden Beschäftigten”, sagte Osterloh. Mit dem Komplettkauf von Scania gab es bereits einen Pakt zur Beschäftigungssicherung.
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dpa/fv
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