
Noch unter Ferdinand Piech stieg VW bei Suzuki ein. Nun wurde ein Schluss-Strich unter die verunglückte Auto-Allianz gezogen. (Bild: Archiv/dpa)
Es ist der Schluss-Strich unter die wohl missratenste Auto-Allianz der vergangenen Jahrzehnte. 2009 hatte sich VW für 1,7 Milliarden Euro bei den Japanern eingekauft. Eingefädelt wurde der Deal noch unter Ferdinand Piech. Im Prinzip ein genialer strategischer Schachzug: Durch die Suzuki-Beteiligung hätte sich VW im Low-Budget-Segment in Asien und weiteren Emerging Markets perfekt aufgestellt.
Die Kooperation kam aber nie in die Gänge, weil auf japanischer Seite schnell Ängste wuchsen, die Wolfsburger wollten Suzuki dominieren. Die Japaner kündigten die Allianz einseitig und verkauften ihren 1,5-Prozent-Anteil an VW, die Wolfsburger weigerten sich aber, ihr Aktenpaket abzugeben. Seite 2011 befassen sich die Gerichte mit dem Fall.
Nun wurde dieser vor dem Schiedsgericht der Internationalen Handelskammer in London beendet. Laut getrennten Mitteilungen beider Hersteller, muss VW seine Anteile verkaufen und will das auch tun. Im Gegenzug stehen dem deutschen Schadenersatzansprüche zu. Wie hoch diese sind, ist noch offen.
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fv
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