Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigte ein VW-Sprecher, dass man einen Fahrzeuexport aus dem Werk in Kaluga prüfe, dabei betonte er aber, dass eine Entscheidung noch nicht gefallen sei. So hart die Hersteller am schwachen Rubel zu nagen haben, macht es die Währungsschwäche umgekehrt einen Fahrzeugexport aus dem Land interessanter. Allerdings sind die Möglichkeiten beschränkt. So verweist IHS Automotive darauf, dass angesichts der Sanktionen gegen Russland, ein Export in westliche Märkte praktisch ausgeschlossen sei. Übrig blieben letztlich nur die mit Russland im Wirtschaftsverbund befindlichen Ländern Weißrussland, Kasachstan, Kirgisitan und Tadschikistan – allesamt Länder mit einem sehr kleinen Neufahrzeugmarkt. Während der Fahrzeugabsatz in Russland in den ersten sieben Monaten um 35,3 Prozent einbrach, sackten die Verkäufe der VW-Gruppe um 40,3 Prozent ab.
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fv