VW_USA_Abgasskandal_Handel

In den USA leiden vor allem Händler der Kernmarke VW unter dem Abgasskandal. Nun soll der Autokonzern Entshcädigungszahlungen in Aussicht gestellt haben. (Bild: VW)

Die Verhandlungen um Entschädigungszahlungen für die schwer unter dem Abgasskandal leidenden US-Händler laufen seit Monaten, wurden bereits im Januar unter dem damaligen US-Chef Michael Horn angestoßen, der das Unternehmen im März verlassen hat. Nun scheint man unter dessen Nachfolger Hinrich Woebcken weiter gekommen zu sein. Jedenfalls berichtet das Wall Street Journal am Sonntag (17. Juli) unter Berufung auf Händlerkreise, dass es eine Lösung für die rund 650 US-Händler gebe. Vorausgegangen war ein Treffen am Freitag. Wie diese Einigung im Detail aussieht, wurde nicht genannt.

Damit dürfte die Gesamtsumme der der Entschädigungszahlungen weiter ansteigen. Der Wolfsburger Konzern hatte sich Ende Juni darauf geeinigt, in den USA rund 15 Milliarden US-Dollar für die Abgasmanipulationen zu bezahlen.

Seit Bekanntwerden des Abgasskandals durchleben die US-Händler des VW-Konzerns harte Zeiten. Vor allem die Autos der Kernmarke Volkswagen sind nur noch schwer verkäuflich. Der Autobauer hatte bereits frühzeitig Unterstützung für die Händler zugesichert.

Insofern dürften die nun kommenden Zahlungen bereits "eingepreist" sein. Weit schwerer ist für den Autokonzern, dass die US-Umweltbehörde CARB die vorgelegte technische Lösung für große Dieselmotoren als unzureichend zurück gewiesen hat. 

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