
Wechsel im VW Werk in Emden. Werkleiter Andreas Dick wechselt nach China. (Bild: Sebastian Trummer/VW)
Andreas Dick trat 1998 als Diplom-Ingenieur für Fertigungstechnik in den Volkswagen-Konzern ein. In seiner letzten Funktion leitete er in den vergangenen drei Jahren das Volkswagen Werk Emden, in dem das Mittelklasse-Modell Passat seit 1978 gebaut wird. Jetzt wechselt Dick nach China: Volkswagen China und FAW-Volkswagen gründen in Asien ein Joint Venture, um die Vernetzung und Digitalisierung in den Fahrzeugen von FAW-Volkswagen weiter voranzutreiben. Dort übernimmt er die Funktion von Dr. Jürgen Unser, der seit 2013 die Funktion des Technical Vice President und Vorstandsmitglied von FAW-Volkswagen innehatte. Für Andreas Dick ist der asiatische Produktionsmarkt nicht neu. Bereist 2008 wechselte Dick zu FAW-Volkswagen und wurde dort zunächst Leiter der Car Plant 2 in Changchun, 2011 übernahm er den Aufbau und die Leitung des Werkes Foshan.
Volkswagen-CEO Dr. Herbert Diess sagte noch kürzlich Anfang Juli 2019: „Der chinesische Automarkt ist von entscheidender Bedeutung für die E-Offensive von Volkswagen. Wir wollen durch lokale Partnerschaften und verstärkte Entwicklungsarbeit im Land unsere Führungsrolle festigen.“ Volkswagen gab außerdem bekannt, durch die Zusammenarbeit zwischen FAW-Volkswagen und Volkswagen in China und Deutschland würden wichtige Voraussetzungen geschaffen werden, um die Digitalisierung weiter voranzutreiben und zu einer strategischen Stärke von FAW-Volkswagen auszubauen. Die neue Personalie um Andreas Dick könnte jetzt ein weiterer Schritt in Richtung E-Offensive von Volkswagen in China sein. Ein Nachfolger Dicks als Werkleiter in Emden ist bisher nicht benannt.
