
E-Auto-Großauftrag. Bei SAIC ist die Bestellung von 1.000 E-Autos eingegangen. Zu den wichtigen Modelle der Chinesen gehört der Roewe e50, ein Kleinwagen mit frappierender Ähnlichkeit zum Chevrolet Spark. (Bild: SAIC)
Das eigene Portfolio an E-Autos deckt die Shanhai Automotive Industry Corporation (SAIC) mit Fahrzeugen der Marke Roewe ab. Dabei handelt es sich um die traurigen Überreste der britischen Marke Rover, deren Konkursmasse vor Jahren bei den Chinesen gelandet ist. Aktuell hat SAIC mit dem Kleinwagen Roewe e50 und dem Plug-in-Hybriden Roewe 550 zwei Stromer im Angebot. Der Absatz läuft allerdings überaus bescheiden. So wurden vom größeren Roewe 550 laut Zahlen des chinesischen Herstellerverbandes 2.735 Einheiten verkauft, vom e50 gerade mal 168 Einheiten. 2013 waren es immerhin noch 409 verkaufte Fahrzeuge. Für den Kleinwagen mit frappierender Ähnlichkeit zum Chevrolet Spark gibt der Hersteller eine Leistung von umgerechnet 52 Kw und eine Reichweite von etwa 190 Kilometer an.
Der Großauftrag jetzt sorgt für eine dringend benötigte Belebung des darnieder liegenden E-Auto-Absatzes. Auftraggeber ist die STGCON New Energy Technology Company, ein Ausrüster für E-Lade-Systeme. Mit diesem ist SAIC geschäftlich eng verbunden: die Unternehmen bauen gemeinsam Ladestationen im ganzen Land auf. SAIC setzt bei seinem Engagment im E-Auto-Bereich darauf, dass die rein elektrische Mobilität in Zukunft stark von den Kommunen gefördert wird. So hat die Stadtregierung Shanghai im vergangenen Jahr das Ziel ausgegeben, bis 2015 15.000 Elektro-Autos auf die Straße zu bringen.
Aber nicht nur im Geschäft mit den alternativen Antrieben tut sich SAIC schwer. Gehört der chinesische Hersteller mit seinen Joint-Venture-Partnern VW und GM-Wuling zu den dominanten Unternehmen, spielt er mit seinen eigenen Marken eine höchstens lokale Rolle. So stürzte der Verkauf der SAIC-eigenen Marken im Jahr 2014 um fast 22 Prozent auf 180.000 Einheiten ab.
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fv
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