Die Autobauer hatten Here für rund 2,5 Milliarden Euro von Nokia gekauft. Nun prüfen die stark im Bereich autonomes Fahren engagierten Zulieferer Bosch und Conti eine Mitarbeit bei dem gemeinschaftlich von den deutschen OEM erworbenen Kartendienst.
Bosch sei „sehr daran interessiert, maßgeblich an einem offenen Standard beteiligt zu sein“, zitierte die Automobilwoche eine Bosch-Managerin in einer Vorabmeldung vom Sonntag. Bei einer vertraulichen Runde mit Vertretern von Autoherstellern, Zulieferern und Kartendienstleistern hätten Bosch und Conti zu den Teilnehmern gehört, schreibt das Branchenblatt. Worum es bei dem Treffen im Detail geht wurde nicht bekannt. Während Conti bereits mit Here zusammenarbeit, haben die Stuttgarter erst vor kurzer Zeit eine Kooperation mit TomTom geschlossen, einem der wichtigsten Konkurrenten der ehemaligen Nokia-Tochter.
Ein Continental-Sprecher sagte, an Spekulationen zu Verhandlungen beteilige man sich nicht. Ein Bosch-Sprecher sagte: “Wir sind grundsätzlich für offene Systeme und somit auch für die flexible Anwendung beziehungsweise Integration von Kartenmaterial.“
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fv