BMW-Zentrale in München: Nachdem Amazon mit Hilfe von maschinellem Lernen verdächtige Aktivitäten beim Verkauf von gefälschten BMW-Produkten entdeckt hat, ist nun ein erster gerichtliche Erfolg dieser Art in Spanien gelungen.

BMW-Zentrale in München: Nachdem Amazon mit Hilfe von maschinellem Lernen verdächtige Aktivitäten beim Verkauf von gefälschten BMW-Produkten entdeckt hat, ist nun ein erster gerichtliche Erfolg dieser Art in Spanien gelungen. (Bild: BMW)

Das Gericht habe vier in Spanien ansässige Personen wegen des versuchten Verkaufs gefälschter BMW-Teile und -Zubehör auf der Onlineplattform in ganz Europa verurteilt, teilten die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die Betrüger dürfen demnach die gefälschten Produkte nicht weiter anbieten, müssen sie vernichten und den Klägern Schadenersatz leisten.

Es sei der erste Erfolg vor Gericht dieser Art in Spanien, den Amazons Abteilung für Fälschungskriminalität (Counterfeit Crimes Unit, CCU) und die BMW Group erzielt hätten. Die in dem Zivilprozess verurteilten Betrüger hätten gegen Gesetze verstoßen, die Richtlinien von Amazon verletzt und die eingetragenen Marken der BMW Group missachtet, indem sie versucht hätten, gefälschte Produkte wie Ventilkappen, Embleme und Schlüsselanhänger zu verkaufen. Sie hätten sogar gefälschte Herkunftsnachweise eingereicht.

Amazon betonte, es nehme das Problem sehr ernst. "Amazon hat Null-Toleranz für gefälschte Produkte und wird den Kampf gegen Fälscher:innen dort führen, wo auch immer sie operieren", sagte Kebharu Smith, Leiter der CCU. Jochen Volkmer, Leiter der Rechtsabteilung für Marken-, Designrecht und gewerblichen Rechtsschutz bei der BMW Group, fügte hinzu, wenn beide Unternehmen ihre Fähigkeiten zusammenlegten, um Fälschungen zu identifizieren und zu bekämpfen, sei das sehr erfolgreich.

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