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Der Elektroautobauer e.Go musste bereits zum zweiten Mal Insolvenz anmelden. (Bild: e.Go)

Ein erneutes Comeback für den Aachener E-Auto-Hersteller Next.e.Go Mobile scheint mittlerweile ausgeschlossen. Gegenüber dem Fachmagazin kfz-betrieb hat der Insolvenzverwalter Claus-Peter Kruth von der Kanzlei Andres Partner verkündet, dass ein Käufer für das seit März insolvente Start-up nicht in Sicht sei und der Geschäftsbetrieb deshalb eingestellt werden müsse.

Für e.Go Mobile, so der ursprüngliche Name des 2015 gegründeten Start-ups, war dies nach 2020 die bereits zweite Pleite. Damals ist das holländische Private-Equity-Unternehmen ND Industrial Investments als neuer Investor eingesprungen. Auf Basis des Elektrokleinstwagens e.Go Life wurde anschließend das neue Modell e.wave X entwickelt, dessen Serienproduktion allerdings auf sich warten ließ. Dem neuen Investor ist es nicht gelungen, bis zur erneuten Insolvenz im März 2024 in die Serienfertigung einzusteigen. Dieses Vorhaben dürfte nun endgültig vom Tisch sein. Stattdessen soll nun das Firmenvermögen verwertet werden, um Gläubiger zu bedienen. Die verbliebenen 200 Mitarbeiter, die Anfang der Woche über das Scheitern der Investorensuche informiert wurden, verlieren außerdem ihre Jobs.

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