LI-Ion-Batteien

Bei der Batterieproduktion droht Europa, international den Anschluss an die asiatische Konkurrenz zu verlieren. Ein neuer Fonds soll nun gegensteuern. (Bild: Adobe Stock / Sergii)

Es gebe eine stark wachsende Nachfrage nach Batterien in Europa, eine erhebliche Versorgungslücke bei wichtigen Batterierohstoffen und eine eklatante Abhängigkeit von ausländischen Importen, heißt es in einer in Davos veröffentlichten Mitteilung von EIT InnoEnergy. Dem wolle der Fonds entgegenwirken.

Ziel des Fonds sei es, Europas Produktionskapazitäten für wichtige Batterierohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt zu erhöhen und so eine wettbewerbsfähige europäische Batterieindustrie aufzubauen. Mindestens 70 Prozent der Investitionen sollen in Projekte in der EU und ihren Nachbarländern fließen, etwa 30 Prozent in die Rohstoffversorgung für EU-Rohstoffpartnerländern wie Kanada, Namibia oder Argentinien. Der Fonds unterstütze ausschließlich Projekte, die strenge Umweltstandards erfüllen und den Auflagen der EU-Batterieverordnung entsprechen.

EIT InnoEnergy ist ein europaweiter Investor. Aus Deutschland sind etwa Siemens und Volkswagen an EIT InnoEnergy beteiligt.

Sie möchten gerne weiterlesen?

dpa