
Zwar erwartet Dürr eine Fortsetzung des positiven Auftragstrends, dennoch will man die Kosten senken und ab dem kommenden Jahr 60 Millionen Euro einsparen. (Bild: Dürr)
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden die nach wie vor eher mauen Geschäfte aber weiter deutlich. Das Bestellvolumen ging im dritten Quartal um 12 Prozent auf 826,3 Millionen Euro zurück, der Umsatz um 18 Prozent auf 815,3 Millionen.
Nachdem das Unternehmen im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht war, kommt Dürr nun allerdings beim Ergebnis wieder besser in Schwung. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im dritten Quartal mit 39,9 Millionen Euro zwar um 38,3 Prozent unter Vorjahr, fiel aber deutlich besser aus als von Analysten geschätzt. Nach Steuern machte Dürr mit 15,8 Millionen Euro 58,8 Prozent weniger Gewinn.
Zwar erwartet der Konzern derzeit eine Fortsetzung des positiven Auftragstrends auch im Schlussquartal. Wegen des niedrigen Auftragseingangs dürften Auslastung und Profitabilität aber nicht mehr so hoch liegen wie in den Monaten Juli bis September - das operative Ergebnis werde daher voraussichtlich etwas niedriger liegen.
Im Juli hatte Dürr auch wieder eine Prognose gewagt. Bei den Aufträgen geht Vorstandschef Dieter 2020 von 3,1 bis 3,4 Milliarden Euro aus nach 4,1 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Umsatz sollte 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro erreichen - ebenfalls deutlich weniger als die 3,9 Milliarden Euro 2019. Bei der um Sondereffekte bereinigten Marge plant das Unternehmen 2,5 bis 2,8 Prozent ein nach 6,7 Prozent. Dürr hatte zur Mitte des Jahres auch das Sparprogramm verschärft, um die Kosten zu senken und ab kommendem Jahr 60 Millionen Euro an Einsparungen zu erreichen.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

Bosch und Amazon präsentieren Logistik-Plattform
Ein Ökosystem von Bosch und Amazon Web Services soll die Effizienzen in der Transport- und Logistikbranche heben. Das Herz der Plattform bildet ein vom deutschen Zulieferer entwickelter Marktplatz.Weiterlesen...

"Wir sehen Potenzial für tausende autonome Mover pro Jahr"
Gemeinsam mit den Tech-Unternehmen Mobileye und Beep möchte Benteler ab 2024 autonome People Mover bauen. Im Interview spricht Marco Kollmeier, Managing Director Benteler EV Systems, über die Ziele des neuen Mobilitätsdienstes.Weiterlesen...

Audi Q4 E-Tron bekommt neue Funktionen
Besitzer eines Audi Q4 E-Tron dürfen sich in Folge eines Upgrades über neue Funktionen freuen. Unter anderem soll die Reichweite des Modells vergrößert und die Connectivity-Möglichkeiten ausgebaut werden.Weiterlesen...

Update bringt Skoda Enyaq iV mehr Reichweite
Mit Hilfe eines neuen Softwarepaketes möchte Skoda die Reichweiten der Modellfamilie Enyaq iV erhöhen. Zudem sollen die Bedienung verbessert und Ladezeiten verkürzt werden.Weiterlesen...

Bentley verdoppelt Kapazitäten für 3D-Druck
Für Bentley gehören gedruckte Komponenten zur Erfolgsstory des vergangenen Jahres. Die Volkswagen-Tochter investiert deshalb einen Millionenbetrag, um weitere Einsatzfelder der Technologie zu bedienen.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit