Mobile Plattformen als Brücke zwischen IoT-Backend und neuen Fahrzeuggenerationen

Mobile Plattformen bilden eine Brücke zwischen IoT-Backend und neuen Fahrzeuggenerationen. (Bild: Softing Automotive Electronics GmbH)

Die Bedeutung der Software in Fahrzeugen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die Zahl der Codezeilen ist auf über 100 Millionen gestiegen. Moderne Fahrzeug- und Backend-Architekturen nähern sich immer weiter den bereits eingesetzten IoT-Architekturen an. So finden immer mehr etablierte IT-Standards und -Technologien Einzug in die Fahrzeugentwicklung. Aufgrund komplexer, heterogener E/E-Architekturen und unterschiedlicher Bussysteme ergeben sich für die Automobilindustrie jedoch besondere Herausforderungen.

Bussystem bestimmt Dauer eines Software-Updates

Während hochperformante Onboard-Rechner über Ethernet mit einer Datenrate von bis zu 1 GBit/s mit bewährten Software-Update-Methoden aktualisiert werden können, liegt die Übertragungsgeschwindigkeit für nachgeschaltete Steuergeräte z. B. über CAN-FD bei maximal 8 Mbit/s. Zudem steigen die entsprechenden Nutzdatenraten nicht linear mit der Übertragungsgeschwindigkeit. Die Größe der Softwarepakete zukünftiger Fahrzeuggenerationen von weit über 1 GB stellt daher eine enorme Herausforderung dar. Viele Hersteller prüfen derzeit alternative Lösungen zur Realisierung von Übertragungsgeschwindigkeiten von 1.000 MBit/s und mehr. Schließlich gilt gerade in der Fahrzeugproduktion: Zeit ist Geld.

Über Softing Automotive

Wir unterstützen unsere Kunden mit Lösungen, die den Test, die Diagnose und das Monitoring von mechatronischen Systemen, Fahrzeugen und gesamten Flotten ermöglichen. Unsere Aufgabe sehen wir beginnend bei der Kommunikation mit dem Fahrzeug über die Datenvorverarbeitung, Visualisierung bis zur Speicherung – lokal oder in der Cloud. Wir sind Spezialist für den gesamten Lebenszyklus elektronischer Steuergeräte und ganzer Systeme, von der Entwicklung über die Produktion bis in den Service. Wir schaffen die Verbindung zu den Elektroniksystemen unserer Kunden weltweit.

Die hardware- und softwarebasierten Fähigkeiten eines Vehicle Communication Interfaces (VCI) sind dabei für die Fahrzeugproduktion entscheidend. Um die enormen Softwarepaketgrößen verarbeiten und leistungsstarke Softwareprozesse in der Fahrzeugfertigung umsetzen zu können, strebt die Automobilindustrie eine digitalisierte Produktion mit zentraler Datenquelle und Cloud-Technologien an. In diesem Zusammenhang wird die Verwendung von Smartphones als Fahrzeugkommunikationsschnittstelle aktuell untersucht. Sie verfügen über hoch performante CPUs, große Arbeitsspeicher, schnelle Hardwareschnittstellen und erprobte drahtlose Datenübertragungstechnik.

Ausgestattet mit einer Peripherie für die Anbindung an die Bestandsbussysteme CAN/FD sowie Schnittstellen für Automotive Ethernet und DoIP, kann mit Smartphones eine hohe Performance zu bezahlbaren Preisen in der Produktion erreicht werden. Erste Umsetzungen von Softing zeigen, dass es funktioniert und sich die Geschwindigkeit von Software-Updates erheblich steigern lässt.

Mehr dazu erfahren Sie hier.

Ansprechpartner

Oliver Fieth, Softing

Oliver Fieth
info.automotive@softing.com
+498945656-420

Sie möchten gerne weiterlesen?

Dieser Beitrag wird präsentiert von: