Wie Hersteller besser auf den E-Wandel reagieren können

Eines der größten Probleme für die Automobilindustrie ist die Tatsache, dass es im Vergleich zu den etablierten Bereichen der Fahrzeugproduktion weniger Erfahrung in der Produktion von Akkus gibt. Folglich müssen die Hersteller schnell das notwendige Wissen sammeln, um ihre Anlagen und Produktionslinien an die neuen Anforderungen anzupassen.

Der hohe Automatisierungsgrad in der Akkuproduktion hat verschiedene Ursachen. Das sind unter anderem stark repetitive Aufgaben, Sicherheitsbedenken aufgrund der in den Akkus enthaltenen Chemikalien sowie wiederholende Aufgaben und Sicherheitsbedenken aufgrund der in den Akkus enthaltenen Chemikalien. E-Fahrzeuge können zudem bis zu 300 kg schwerer sein als Benzin- und Dieselfahrzeuge. Das bedeutet, dass die Förderbänder in den Fabriken verstärkt werden müssen, um ein Ausknicken unter der möglichen Belastung durch die Massenproduktion zu vermeiden.

"Bei einem hohen Automatisierungsgrad besteht ein hoher Bedarf an technischer Infrastruktur wie Strom, Druckluft, LAN-Kabel und Sensoren. Daher ist eine genaue Planung unerlässlich", fügt Hänchen hinzu, Senior Solutions Manager bei NavVis.

Eine weitere große Herausforderung für die Branche besteht darin, dass der Bau einer neuen Fabrik erhebliche Investitionen erfordert, wenn bereits eine Fabrikstruktur vorhanden ist. Aus diesem Grund prüfen Automobilunternehmen ihre bestehenden Standorte und suchen nach geeigneten Plätzen für die Unterbringung schwerer Akkumodule. Außerdem wird geprüft, wie sich die Produktionsabläufe ändern könnten, wenn die Akkus in die Fahrzeuge eingebaut werden.

Große Automobilhersteller wie BMW haben sich an NavVis gewandt, um viele der Probleme bei der Modernisierung von Produktionsanlagen anzugehen. So können sie mit dem sich wandelnden Markt Schritt halten.

NavVis bietet mobile Mappinglösungen an, mit denen die Effizienz der Produktionsplanung und des Betriebs gesteigert werden kann. Der NavVis VLX ist ein 3D-Scanner für Gebäude und Außenbereiche, der die Erfassung kompletter räumlicher Daten einer Produktionsstätte in Kombination mit 360°-Panoramabildern ermöglicht. Die NavVis Digital Factory Solution ermöglicht dabei die Digitalisierung von Produktionsanlagen, während NavVis IVION eine cloud- und webbasierte Plattform ist, die es Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, ihre Punktwolkendaten aus der Ferne zu verwalten und zu visualisieren. Über die Plattform lassen sich Standorte per Webbrowser mit ähnlichen Funktionen wie Google StreetView erkunden.

"Die NavVis-Technologie ist einfach zu nutzen und man benötigt keine Einarbeitung. Es ist wirklich intuitiv: Alles, was man braucht, ist entweder ein Laptop, ein Tablet oder ein Telefon, und schon hat man auch unterwegs einfachen Zugang zu seiner Fabrik. Es ermöglicht eine genaue und professionelle Planung. Dadurch lässt sich die Fahrzeugproduktion, die Rentabilität und die Planungseffizienz steigern", so Hänchen.

Außerdem bietet die Technologie die Möglichkeit, ein Projekt intuitiv zu planen und effektiver zusammenzuarbeiten. Dies führt zu einer höheren Effizienz und hilft, die Kosten für OEMs und Tier-1-Zulieferer zu senken. Fabriken können mit höherer Präzision geplant werden, um die Raumnutzung und den Materialeinsatz zu optimieren. Die Ausrüstung kann mit einer klaren Vorstellung vom Layout der Einrichtung installiert werden.