Andreas Hampe, Technischer Werkleiter im Werk Nürnberg bei der Robert Bosch GmbH, erläutert dazu: "Der ursprüngliche Treiber war unser Bedürfnis, die Logistikkosten zu reduzieren, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Wir haben resümiert, dass wir viel Material mit vielen Menschen bewegen. Die Erkenntnis daraus war, dass wir die Intralogistik automatisieren müssen, damit sich unsere Mitarbeiter auf höherwertigere Tätigkeiten konzentrieren können."
Im Zuge der Technologie, die in der Bosch-Gruppe vorhanden seien wie beispielsweise der autonome Rasenmäher (Indego Connect), entstünden Ideen wie der Bau eines autonomen Transportroboters. "Zumal es auf dem Markt nichts gab, was wir hätten verwenden können und was auch wirtschaftlich war. Wir brauchten etwas Spezifisches für uns beziehungsweise für unsere Bodenroller", sagt Hampe.
Den 'AutoBod' entwickelt Bosch für den Eigenbedarf und sieht sich auch in der Leitanwender-Rolle beim Thema Industrie 4.0 – nach dem Prinzip von der Leitanwenderschaft zur Leitanbieterschaft. "Zunächst ist er für den Bosch-internen Gebrauch im Werk Nürnberg vorgesehen, dann weltweit für Bosch-Werke. Wir gehen davon aus, dass wir den AutoBod auch für außenstehende Firmen, die dieselben Bedürfnisse wie wir haben, vermarkten können."