Günstige Wahl: Smart EQ Fortwo

Der Smart EQ Fortwo ist aktuell die günstigste Wahl für E-Autokäufer. (Bild: Smart)

Das Angebot an E-Autos wächst – leider meist in den hochpreisigen Segmenten. Aber auch am unteren Ende des Preisspektrums lassen sich attraktive Modelle finden.

Smart EQ Fortwo

Der Kleinste ist der Günstigste. Ab 21.940 Euro gibt es den elektrischen Zweisitzer, das Cabrio ist für 25.200 Euro zu haben. Beide Varianten sind reine Stadtautos, da trotz der geringen Reichweite von 159 Norm-Kilometern kein DC-Schnellladeanschluss zu haben ist. Immerhin saugt der Bordlader mit bis zu 22 kW, braucht dafür aber eine geeignete Wallbox oder Ladesäule. In seinem ureigenen Biotop ist der Cityflitzer aber eine Wucht: Kräftiger Antritt, gefälliges Design und eine konkurrenzlose Handlichkeit sprechen für den Premium-Kleinstwagen.

Renault Twingo Electric

Nach dem Aus für den elektrischen Smart Forfour ist der Renault Twingo Electric allein auf weiter Flur
Nach dem Aus für den elektrischen Smart Forfour ist der Renault Twingo Electric allein auf weiter Flur. (Bild: Renault)

Seit Smart den elektrischen Forfour aus dem Programm genommen hat, ist der technisch eng verwandte Franzose allein im Segment der viertürigen, viersitzige Elektro-Kleinstwagen. Weil Renault ihm eine relativ große Batterie gönnt, kommt er zwischen zwei Ladestopps bis zu 190 Kilometer weit, ein DC-Schnellladeanschluss ist aber auch hier nicht vorhanden, so dass maximal 22-kW-Wechselstromladen möglich ist. Punkten kann der E-Tech-Twingo aber mit wendigen Abmessungen und einem angesichts von 3,62 Metern Länge geräumigen und variablen Innenraum. Die Preise starten aktuell bei 28.000 Euro.

Nissan Leaf ZE1

Der Nissan Leaf ist nicht mehr taufrisch, aber dafür günstig zu haben
Der Nissan Leaf ist nicht mehr taufrisch, aber dafür günstig zu haben. (Bild: Nissan)

Der Klassiker ist das mit Abstand günstige Elektro-Angebot in der klassischen Kompaktklasse. Mit 33.400 Euro ist er nur noch wenig teurer als der günstigste konventionelle Golf, nach Abzug der Prämie unterbietet er den norddeutschen Konkurrenten sogar klar. Als Gegenwert gibt es ein geräumiges und komfortables Auto mit guter Sicherheitsausstattung und etwas umständlichem Infotainmentsystem. Die Reichweite von 270 Kilometern ist alltagstauglich, die Langstrecken-Fähigkeit leidet unter dem hierzulande seltenen Chademo-Schnellladeanschluss. Wer viel unterwegs ist, findet im teureren (ab 41.100 Euro) Long-Range-Modell mit 385 Kilometern eine Alternative.

Opel Corsa-e

Der Opel Corsa-e bietet viel Reichweite
Der Opel Corsa-e bietet viel Reichweite. (Bild: Opel)

Zu einem ähnlichen Preis wie der Nissan bietet Opels Corsa-e (ab 33.895 Euro) etwas weniger Auto, aber dafür das modernere Ambiente und die leistungsfähigere Technik. Das zeigt sich schon an der Reichweite, die mit 350 Kilometern für diese Klasse fast schon üppig ausfällt. Weniger schön: Der flottere Bordlader mit 11 kW kostet knapp 1.200 Euro Aufpreis, serienmäßig schnarcht der Kleinwagen an deutschen Steckdosen mit weniger als 5 kW vor sich hin. Die übrige Ausstattung ist aber durchaus in Ordnung – unter anderem zählt eine Wärmepumpenheizung zum Umfang, die im Winter die Reichweite schont.

MG Motors ZS EV

Der MG ZS EV ist mit kleiner Batterie für weniger als 35.000 Euro zu haben
Der MG ZS EV ist mit kleiner Batterie für weniger als 35.000 Euro zu haben. (Bild: MG Motors)

Das Kompakt-SUV zählte 2021 zu den ersten chinesischen E-Autos in Deutschland. Und überraschte mit stimmigem Konzept und ordentlicher Technik. Karosserie-Design und Innenraum lassen zwar erkennen, dass der Fünfsitzer in China schon seit 2017 auf dem Markt ist, und auch das langsame einphasige Bordladegerät ist nicht mehr Stand der Technik. Dafür gibt es für 33.900 Euro 320 Kilometer Reichweite, eine ordentliche Ausstattung und ein Auto im Format des VW Tiguan I.

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