
Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn: Bis 2020 ein fast komplettes Package fürs autonome Fahren. (Bild: Renault)
Wie von den meisten Branchenexperten erwartet, sieht auch Ghosn eine schrittweise Entwicklung hin zum autonomen Fahren in den nächsten Jahren. Existierende Systeme wie Notbrems-Asisstent, Spurhaltung, Parkassistent und Tote-Winkel-Erkennung würden durch Vernetzung auf ein neues Level gehoben.
Für Renault-Nissan ist 2016 ein wichtiges Jahr. Dann werde man in einer etlichen Modellen von Nissan, Reanult und Infiniti den “Traffic Jam Pilot” einführen, der autonomes Fahren im Stop-and-Go-Verkehr möglich macht. 2018 werde Spurwechsel ohne Fahrereingriff in Serie gehen. Im Jahr 2020 werde man soweit sein, dass die bei Renault, Nissan und Infiniti eingesetzten Systeme ohne Eingriff des Fahrers nahezu alle Verkehrssituationen beherrsche, inklusive komplexem Stadtverkehr, wie Ghosn betont.
Eine große Herausforderung sieht Ghosn in der Vorbereitung der Fahrer: “Jahrzehnte haben wir die Fahrer dazu erzogen: Hände ans Steuer, Augen auf die Straße. Nun sagt ihnen die Autoindustrie: ihr könnt während der Fahrt e-mails schreiben oder ein Buch lesen.”
Auch geht Ghosn bei der Entwicklung des autonomen Fahrens von breit gefächerten Kooperationen über die Autoindustrie hinaus aus: “Niemnad ist in der Lage, das Thema alleine zu beherrschen”. Dabei verwies der Autoboss auf die Zusammenarbeit des Nissan Entwicklungszentrums in Silicon Valley mit der NASA.
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Frank Volk
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