Tesla Model S breit

Bereits im Sommer erhält der Tesla S ein Software-Updare, mit dem die Möglichkeiten des autonomen Fahrens erweitert werden. (Bild: Tesla)

Zuletzt war es beim E-Auto-Pionier um schwächelnde Absatzzahlen und die Hire-and-Fire-Politik in China gegeangen. Bei der Webkonferenz von Firmenchef Elon Musk am Donnerstag (19. März) stand wieder mal die Technologie im Vordergrund. Zum einen soll bereits in sieben Tagen die Version 6.2 Software aufgespielt werden, mit der der E-Autobauer den Fahrern die Angst nehmen will, mit leer gefahrener Batterie liegen zu bleiben. Dazu gibt es für die Modell S-Fahrer noch ausführlicherer Informationen über Reichweiten und vor allem Lademöglichkeiten.

Noch spannender war freilich der Blick in die nähere Zukunft. Bereits im Sommer soll das Modell S über ein Software Update (Version 7.0) weitere Features für autonomes / automatisiertes Fahren aufgespielt bekommen. Damit kann das Luxus E-Auto dann autonom auf Highways fahren, zudem sei das Fahrzeug dann in der Lage, über Smartphone-Steuerung autonom etwa vom Parkplatz bis zu den wartenden Passagieren zu fahren.

Das System wurde in der Praxis auf der Strecke zwischen San Francisco und Seattle ausführlich erprobt. “Ziemlich aufregend” sei es, eine solche Distanz komplett autonom zurück zu legen, sagte Musk.

Bereits heute sei das Fahrzeug in der Lage die Strecke von “Parkplatz zu Parkplatz” autonom zurück zu legen. Beim für Sommer angekündigten Update wird es aber bei Funktionen bleiben, wie autonomes Fahren im Stop-and-Go-Verkehr auf Autobahnen oder selbsttätiges Bremsen in Gefahrensituationen. Also Funktionen, wie sie auch die deutschen Premiumhersteller bereits auf der Straße oder in der Pipeline haben. Grund für die Beschrönkung ist die rechtliche Lage.

Nur auf privatem Gelände sollen Tesla-S-Fahrer ihr Auto selbstätig wie Smartphone von der Garage bis zur Abfahrt vor der Haustür beordern können.

Frank Volk

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