Volkswagen Bilanz PK

VW-Chef Winterkorn (links) konnte sich auch 2014 auf die Ertragskraft von Audi und Porsche verlassen. – (Bild: B. Mayer)

Die Gewinnkraft der Kernmarke mit ihren Modellen wie Golf und Passat war 2014 auf 2,5 Prozent Umsatzrendite abgerutscht – es blieben also von 100 Euro Umsatz vor Zinsen und Steuern (Ebit) nur 2,50 Euro operativer Gewinn. Bis 2018 soll das im vergangenen Sommer gestartete Sparprogramm die Ertragskraft mehr als verdoppeln.

Im vergangenen Jahr hatten unter anderem die Wirtschaftsflauten in Russland und Brasilien den Gewinn bei Volkswagen-Pkw um 15 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro absacken lassen. Damit fuhren Golf, Passat, Polo, Tiguan und Co. bei der Umsatzrendite rund 0,4 Prozentpunkte weniger ein als im Vorjahr. 2018 soll die Hausmarke, die etwa jeden zweiten Euro Umsatz im Konzern einfährt, sechs Prozent Marge haben.

Gewinntreiber waren 2014 erneut die Premiumtöchter Audi und Porsche, die zusammen auf 7,9 Milliarden Euro operativen Gewinn kamen und damit fast zwei Drittel des konzernweiten Ebits ausmachten. Außerdem steigerte das China-Geschäft sein Ergebnis um ein Fünftel auf 5,2 Milliarden Euro.

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gp

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