Optisch sieht der X7 nach Premium aus, kostet aber umgerechnet nur knapp 20.000 Euro- ein Drittel des Preises für einen Original-Evoque im Reich der Mitte. Das kommt bei den Chinesen gut an. Laut Informationen von IHS Automotive liegen Landwind schon 5.500 Bestellungen vor.

Auch beim Interieur hat die China-Marke kräftig kopiert. So gleichen sich die Innenräume wie ein Ei dem anderen. Die frappierende Ähnlichkeit hört aber nicht bei der Optik auf. Unter der Haube arbeitet wie beim kleinen Range Rover ein 2-Liter-Turbomotor. Statt 240 PS wie beim Original, hat er beim China-Klon nur 190 Pferde unter der Haube.

Als hätten die Briten mit der dreisten Kopier-Aktion nicht schon genug Ärger, sorgen nun auch die chinesischen Jaguar-Land-Rover-Händler für Probleme. Die haben sich zur einer Allianz zusammengeschlossen und wollen so beim britischen Autobauer höhere Margen für sich selbst durchdrücken. Das könnte wiederum die Preise für JLR-Modelle in die Höhe treiben.

Ein Sprecher des britischen OEMs erklärte, dass der Autobauer zurzeit eine Reihe von „strategischen Anpassungen“ in der Volksrepublik mache. Dazu gehörten auch die Preise.

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Gabriel Pankow

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