
Mercedes hat seinen US-Händlern mitgeteilt, dass der elektrische EQC erst im Jahre 2021 sein Nordamerika-Debüt feiern soll. Bild: Teymur Madjderey
An sich hätte der Mercedes EQC im ersten Quartal 2020 in den US-Verkauf gehen sollen. Überraschend dabei, dass Daimler als Grund für die mächtige Verschiebung nach hinten auf einem der wichtigsten Elektromärkte der Welt eine große Nachfrage in Europa als Grund anführt. Es sei eine strategische Entscheidung, zunächst die wachsende Kundennachfrage nach dem EQC in Europa zu unterstützen, heißt es in der offiziellen Bestätigung des Autobauers.
Der Mercedes EQC wurde bereits im September 2018 enthüllt und in diesem Jahr in Europa und Asien eingeführt. Die mächtige Verzögerung vor rund einem Jahr spiegelt unter anderem die Notwendigkeit wider, dass die Autohersteller die europäischen Ziele zur Reduzierung der Fahrzeugemissionen bis zum Jahre 2030 um 37,5 Prozent erreichen müssen. IHS prognostiziert, dass die US-Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bis 2026 einen Anteil von knapp 7,6 Prozent am gesamten US-Markt erreichen wird.
Die Verzögerung bedeutet dabei jedoch auch, dass Mercedes mit seinem EQC hinter mehrere Hersteller aus dem In- und Ausland zurückfallen wird, denn die meisten Kunden dürften sich kaum ein Jahr hinhalten lassen.
Fotoshow: Mit dem Mercedes EQC unterwegs auf Japans Straßen

Mercedes EQC: Auf den Straßen von Tokio, Yokohama oder Nagoya zeigt sich, dass man mit einem Elektroauto in Japan gut bedient ist. Bild: Teymur Madjderey

Mercedes EQC in Japan: Sein Design ist so unauffällig, dass sich auf den Asphaltbahnen der 30-Millionen-Aglomeration Tokio niemand ernsthaft nach dem Bruder des Mercedes GLC umdreht. Bild: Teymur Madjderey

Mercedes EQC in Japan: Der Antritt des 300 kW / 408 PS starken EQC ist dank 760 Nm maximalem Drehmoment imposant. Bild: Teymur Madjderey

Mercedes EQC in Japan: Was gefällt, sind das extrem geringe Geräuschniveau, der bullige Antritt und das lässige Gleiten. Bild: Teymur Madjderey
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