Audi Brüssel

Audi produziert in der belgischen Hauptstadt, die von einem Terroranschlag erschüttert wurde, den Kleinwagen A1. (Bild: Audi)

Die Volkswagen-Tochter Audi hat wegen des Terroralarms in Belgien am Dienstag die Nachmittagsschicht in ihrem Brüsseler Autowerk gestrichen. Das hätten die Verantwortlichen des Unternehmens angesichts des landesweiten Stillstands nach den Anschlägen auf dem Brüsseler Flughafen und in der Metro der belgischen Landeshauptstadt entschieden, sagte ein Audi-Sprecher auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Audi habe zudem vorsorglich die Sicherheitsvorkehrungen in dem Werk erhöht.

Angesichts der Anschläge sei der öffentliche Nahverkehr weitgehend zum Erliegen gekommen, begründete der Sprecher den Schritt. Der Produktionsstopp gilt den Angaben zufolge zunächst aber nur für die Nachmittagsschicht. Eine Nachtschicht gebe es in dem Brüsseler Werk ohnehin nicht, sagte der Sprecher. In dem Audi-Werk in Brüssel bauen nach Unternehmensangaben rund 2.500 Mitarbeiter vor allem Fahrzeuge des Modells A1. Im vergangenen Jahr stellte die belgische Produktionsstätte laut Audi 116.250 Autos her.

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