
Strategisch ist die E-Automarke Denza für Daimler und BYD eine wichtiger Faktor in China, wirtschaftlich läuft es bislang nicht. Bild: Denza
Über die neue Kapitalspritze für Denza berichtet China Daily und beruft sich dabei auf BYD-Kreise. Laut BYD wird die Kapitaldecke von Shenzhen Denza New Energy Automotive, dem Joint Venture zwischen BYD und Daimler, nach der beiderseitigen Investition 4,16 Mrd. CNY (ca. 555 Mio Euro) erreichen.
Das gemeinsame Unternehmen hat von 2014 bis 2017 Verluste in Höhe von 2,61 Mrd. CNY (348 Mio. Euro) angehäuft. Im Mai vergangenen Jahres hatten beide Partner bereits jeweils 500 Mio. CNY (67 Mio. Euro) in Denza gesteckt.
Das Joint Venture zur Entwicklung von Elektrofahrzeugen, an dem Daimler AG und BYD gleiche Teile halten, wurde im Jahre 2011 offiziell genehmigt. Das erste Elektrofahrzeug unter der Marke Denza wurde 2014 in China eingeführt, kam aber über eine Exotenrolle nicht hinaus. Strategisch spielt die Marke durchaus eine bedeutende Rolle, hatte Daimler mit dieser doch früh eine lokale Elektromarke am Start.
Nach Angaben von IHS Markit hat die Marke Denza von 2014 bis 2017 insgesamt nur 9.958 Einheiten verkaufen können. Für dieses Jahr werden 5.200 Einheiten erwartet. Erst kürzlich hatte das JV den Denza 500 vorgestellt, ein Fahrzeug mit dem man aus das Premiumsegment abzielt.
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