Ford Ka

Der aktuelle Ford Ka ist technisch mit dem Fiat 500 verwandt. (Bild: Ford)

Die Wende sollen dabei keine neuen Connectivity-Lösungen oder ein Schwenk ins boomende SUV-Segment bringen. Stattdessen lautet die einfache Formel: Fünftürer verkaufen sich besser als Dreitürer. So wird der Ka+ genannte Kleinwagen Ende 2016 mit zwei Türen mehr auf den Markt kommen, als das aktuelle Modell, das sich die technische Basis mit dem Fiat 500 teilt.

Der neue basiert im Gegensatz dazu auf Ford-eigene Technik. Als Vorbild dient wohl der für den indischen Markt konzipierte Ford Figo. Ein Unternehmenssprecher erklärte allerdings gegenüber Automotive News Europe, dass der Ka+ gegenüber dem Figo nochmal ein "signifikantes Update" erhält.

Damit hat der Autobauer offensichtlich seine Lehren aus dem lahmenden Marktstart des EcoSport in Europa gezogen. Das Kompakt-SUV konzipierte Ford war ursprünglich auch für Indien respektive Südamerika. Ohne große Veränderungen brachte der OEM den Wagen auch nach Europa. Autotester bemängelten alsbald, dass beim EcoSport die Liebe zum Detail doch etwas fehle. Das schlug sich auch in den Verkaufszahlen wieder, wo das Klein-SUV der Konkurrenz hinterherfährt. Schnell besserte Ford nach – und siehe da, die Verkaufszahlen begannen zu klettern.

Beim Ka+ will der Autobauer nun gleich alles richtig machen und mit fünf Türen im Low-Budget-Segment Erfolge feiern, wie Roelant de Waard, Vertriebs-Chef von Ford-Europa gegenüber Automotive News erklärte. Das Analyse-Institut IHS Automotive prognostiziert in einer ersten Einschätzung, dass der OEM im Jahr 2017 rund 85.000 Exemplare des Ka+ verkaufen werde.

Sie möchten gerne weiterlesen?