Honda CR-V

Honda wollte das neue Werk in Wuhan zum SUV-Hub machen. (Bild: Honda)

Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. In dem Werk wollte Honda zusammen mit Joint-Venture-Partner Dongfeng SUVs für den chinesischen Markt fertigen. Über 800 Millionen Dollar wurden für die neue Produktionsstätte bereit gestellt, deren Bänder nun voraussichtlich erst 2018 anlaufen werden. Laut einem Bericht der japanischen Zeitung Nikkan Kogyo könnte sich der Fertigungsstart sogar noch weiter verzögern.

Aktuell hat Honda – im Gegensatz zu vielen anderen Autobauern – nicht mit einem sinkenden Absatz im Reich der Mitte zu kämpfen. Im vergangenen September konnte die Japan-Marke ihre Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahreswert gar um gut 28 Prozent steigern. Nichtsdestotrotz will auch Honda keine Überkapazitäten schaffen, wenn doch noch der Absatz signifikant einbrechen sollte, kommentieren die Marktbeobachter von IHS Automotive.

Derzeit ist Honda in der Lage, zusammen mit den JV-Partnern Dongfeng und Guangzhou 800.000 Autos pro Jahr zu produzieren. Während nun die Pläne für den Bau des neuen Werks in Wuhan erstmal wieder in der Schublade verschwunden sind, will der japanische OEM noch in diesem Jahr mit der Fertigung in der neuen Produktionsstätte in Zengcheng beginnen. Jährlich sollen dort bis zu 240.000 Autos vom Band laufen.

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Gabriel Pankow

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