Mercedes SL und SLC

Der SOP war erfolgreich. Die Produktion von Mercedes SL und SLC ist angelaufen. (Bild: Daimler)

Die beiden Roadster basieren auf verschiedenen Fahrzeugplattformen, dennoch können die Werker SL und SLC auf einem Band fertigen. Die Markteinführung der beiden Roadster ist noch für diesen April anberaumt.

Dass Daimler Cabrios am Standort Bremen produziert, hat Tradition. Der erste war 1989 der SL-Roadster der Baureihe R129. Bis 2014 liefen in 25 Jahren Produktion rund 400.000 SL vom Band. Der SLC, der ehemals unter dem Namen SLK firmierte, ist seit 1996 Teil des Produktionsportfolios des norddeutschen Daimler-Werks.

Aktuell läuft die Fertigungsstätte auf Hochtouren, die Kapazitätsgrenze ist nahezu erreicht. So müssen GLC-Interessenten auf das SUV, das ebenfalls hier in Bremen vom Band rollt, bis zu acht Monate Wartezeit in Kauf nehmen. Mit dieser Spanne zwischen Bestellung und Auslieferung bewege man sich im "gelb-roten" Bereich dessen, was man Kunden abverlangen könne, räumte ein Mercedes-Manager gegenüber AUTOMOBIL PRODUKTION ein. Besserung ist erst im Jahr 2017 in Sicht, wenn der finnische Kontraktfertiger Valmet in die Produktion des GLC mit einsteigt.

Neben dem SUV und den beiden Roadstern fertigt der Premiumhersteller in Bremen zudem Limousine, T-Modell und Coupé-Variante der C-Klasse sowie das Coupé und Cabriolet der E-Klasse. Noch in diesem Jahr soll darüber hinaus auch das C-Klasse Cabrio sowie ein weiteres noch unbekanntes Modell hier montiert werden.

Der Bremer Standort ist gilt des Weiteren als Leadwerk für die C-Klasse. Das heißt, von hier aus wird die weltweite Fertigung der volumenstärksten Mercedes-Baureihe in den Auslandswerken Tuscaloosa (USA), Peking (China) und East London (Südafrika) gelenkt. Auch die Produktion des GLC wird von Bremen als Hauptproduktionsstandort gesteuert.

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