Automobilzulieferer Schaefller

In der Automotive-Sparte erzielte Schaeffler im ersten Quartal 2015 ein Einnahmeplus von 13,5 Prozent. (Bild: Schaeffler)

Unterm Strich machten sich jedoch Einmaleffekte deutlich bemerkbar. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte der Automobil- und Industriezulieferer jedoch.

Insgesamt stiegen die Einnahmen des Herzogenauracher Familienunternehmens im ersten Quartal um 12,4 Prozent auf 3,345 Milliarden Euro. Dabei profitierte der Zulieferer wie auch andere Unternehmen der Branche von positiven Währungseffekten. Bereinigt um diese Faktoren stieg der Umsatz um 5,3 Prozent. Operativ blieben davon vor Zinsen und Steuern (EBIT) noch 434 Millionen Euro nach 418 Millionen im Vorjahr übrig. Das entsprach einer Marge von 13 Prozent. Unterm Strich stand ein Gewinn von 167 Millionen Euro nach 220 Millionen. Bei diesem Rückgang haben Einmaleffekte im Zuge der Refinanzierung eine Rolle gespielt.

Operativ profitierte der Zulieferer einmal mehr von guten Geschäften mit der Automobilindustrie, insbesondere in China und den USA. Die Einnahmen der Automotive-Sparte stiegen um 13,5 Prozent auf 2,510 Milliarden Euro. Der operative Sparten-Gewinn nahm auf 342 Millionen nach 326 Millionen Euro zu.

Auch in der kleineren Industrie-Sparte ging es zumindest bei den Einnahmen wieder bergauf. Vor allem das Geschäft in China, allen voran mit Schienenfahrzeugen und Windkraft, sorgte für eine günstige Entwicklung. Der Sparten-Umsatz stieg auf 835 Millionen Euro nach 764 Millionen Euro, der operative Gewinn blieb mit 92 Millionen Euro jedoch auf dem Niveau des Vorjahres.

Auf die kommenden Monate blickt das Unternehmen weiterhin optimistisch. “Trotz des anspruchsvollen Umfelds sind wir zuversichtlich, unsere gesetzten Jahresziele – eine Umsatzsteigerung von 5 bis 7 Prozent auf währungsbereinigter Basis und eine EBIT-Marge von 12 bis 13 Prozent – zu erreichen”, sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld.

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Dow Jones Newswires/ks

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