Batterieproduktion bei Volkswagen

Volkswagen partnert bei Batterien unter anderem mit dem schwedischen Northvolt-Konzern, zeigt sich aber auch offen für weitere Kooperationen. (Bild: Volkswagen)

Entscheidungen zu möglichen Batteriepartnerschaften seien in den kommenden Monaten zu erwarten, sagte Vorstandschef Herbert Diess in einer Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren. Das Unternehmen sei in Gesprächen mit anderen Firmen und Regierungen bezüglich seiner Batterieprojekte, sagte der Manager. Er wolle auch einen Börsengang von Teilen der Aktivitäten nicht ausschließen.

Volkswagen hatte Mitte März angekündigt, in Europa bis 2030 sechs Batteriezellwerke hochziehen zu wollen, um vor allem den Bedarf in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts zu decken. Mit dem Partner Northvolt entsteht im schwedischen Skellefteå ein Werk für Hochleistungszellen. Am Standort Salzgitter baut VW eine Zellfabrik, um eine kostengünstige "Einheitszelle" für den Einsatz in Massenmodellen zu fertigen. Die restlichen Standorte sind noch offen. Zuletzt hatte die VW-Tochter Porsche angekündigt, in Tübingen ein Zellwerk für Hochleistungszellen bauen zu wollen. Auch der Seat-Standort im spanischen Martorell sowie ein Werk an der norddeutschen Küste sind im Gespräch. Batteriezellwerke erfordern hohe Investitionen.

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dpa