Volvo S60

Volvo ist schon seit 1955 am US-amerikanischen Markt vertreten. – (Bild: Volvo)

Volvo investiert dafür rund 500 Millionen US-Dollar in den Standort in der Nähe von Charleston und beginnt dort im Herbst 2015 mit dem Bau der Anlage. Die ersten Fahrzeuge sollen ab 2018 von den Bändern laufen. Sie sind sowohl für den US-Markt als auch für den Export bestimmt.

Der Autobauer plant zunächst mit einer Jahreskapazität von rund 100.000 Fahrzeugen. Der neue Standort in den USA unterstreiche die Position von Volvo als global agierender Automobilhersteller, der dann auf den drei wichtigsten Kontinenten Fahrzeuge produziert. Derzeit betreibt das Unternehmen bereits zwei Fahrzeug-Produktionswerke in Europa und zwei in China.

Das neue Werk ist Teil eines mittelfristigen Expansionsplans der Schweden. Ziel ist es, die Verkaufszahlen zu verdoppeln, den Marktanteil auszubauen und die Profitabilität zu steigern. „Diese neue globale industrielle Präsenz und die komplette Erneuerung unserer Produkte bilden die Grundlage für unsere Wachstums- und Profitabilitätsziele“, bekräftigt Volvo-Chef Håkan Samuelsson. Der US-Markt spiele dabei eine zentrale Rolle. Volvo ist seit 1955 in den USA vertreten und will dort mittelfristig mindestens 100.000 Fahrzeuge pro Jahr verkaufen.

Die Entscheidung für einen Standort im Berkeley County fiel aufgrund des leichten Zugangs zu internationalen Häfen und der Infrastruktur sowie wegen gut ausgebildeter Arbeitskräfte, attraktiven Investitionsbedingungen sowie der Erfahrung in der High-Tech-Produktion.

Am neuen Standort werden Schätzungen zufolge auf lange Sicht bis zu 4.000 Menschen arbeiten. Zudem werden für jeden Arbeitsplatz im Werk voraussichtlich fünf bis sieben weitere Jobs im direkten Umfeld geschaffen. Darüber hinaus haben Werke positive Auswirkungen auf viele weitere Bereiche der lokalen Wirtschaft von Steuereinnahmen bis zu Konsumausgaben.

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gp

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